iPad 3 – schneller, schärfer, schwerer
Yesssss ... ich hab' es schon, das neue iPad (3). Gestern noch mit Backup und Restore mein altes iPad 2 in den Ruhestand geschickt (Dauer ca. eine Stunde) und ab ging die Post. Erste Beobachtungen:
- Wow, plötzlich alles so schnell hier. Apps starten deutlich schneller, auch wenn viele davon auf sind. Seitenaufbau im Browser ist noch flüssiger. Knöpfe reagieren wirklich direkt auf Knopfdruck (wo beim iPad 2 noch eine Millisekunde spürbar war), z. B. im Mail-App.
- Wow, der Bildschirm und die Auflösung sind wirklich der Hammer! Schrift sieht wirklich aus wie gedruckt. Ungemein beruhigend für's Auge. Mit ein bisschen Nachdenken erklärt sich dann von selbst, warum die Bildschirmhintergründe vom alten iPad nicht übernommen wurden: Wer sie in der Foto-App betrachtet, hat einen sehr guten Eindruck davon, wieviel höher die Auflösung jetzt ist. Das erkennt man auch an der Cursor-Lupe und den darin enthaltenen feinen Farbverläufen.
- Wo Licht ist, ist auch Schatten: Als Vielnutzer merke ich die zusätzlichen 55 Gramm und 0,6 Millimeter deutlich. Ist zwar nicht wieder soviel, wie beim iPad 1, doch für das iPad 4 wünsche ich mir jetzt schon „dünner und leichter“ (und zwar deutlich), bitte.
- Die Diktierfunktion habe ich nach dem ersten Ausprobieren gleich wieder abgeschaltet. Ich tippe schneller als ich sprechen kann und die Ergebnisse müssen dann auch noch durch die Hände von Apple. Das lassen wir mal besser. (Spracherkennung wird von der IT seit der ersten CeBIT propagiert. Und funktioniert bis heute nicht. „Funktionieren“ hieße für mich übrigens eine sichere Erkennung mit >98% Trefferquote.)
- Gefühlt entlädt sich der neue Akku deutlich schneller, kann aber natürlich auch an meinem Spieltrieb liegen. Mal sehen. ;-))
Würde ich wieder von iPad 2 auf iPad 3 umsteigen? Ich schon. Andere vielleicht nicht. Das iPad 2 ist aus meiner Sicht zum gesenkten Preis für alle Einsteiger die richtige(re) Wahl.
Soweit erstmal – sollte ja zum Angeben (Ich hab' eins ergattert und ihr nicht :-p) ausreichen ;-))
CeBIT 2012
Gedanken, unsortiert.
Auch im dreißigsten Jahr … ich wieder hier :-))
Kostenfreies WLAN? Nur ein Marketing-Gag. (Gegen Abgabe aller persönlicher Daten an den „Sponsor“ darf man eine Stunde ins Internet. Ha-ha-ha.)
Eingang West. Direkt an den Kiddies, äh, Gamern vorbei. Anderes Publikum, andere Messe?
Business IT in vier Hallen. Ach ja, früher …
Erster Herstellervortrag: Alles ist gut, wenn du immer und überall (nur) meine Lösung einsetzt. – Wenn ich solchen Menschen unsere Mengengerüste zeige, wird es meist recht schnell sehr viel stiller. Grundlage für die Demo ist (wieder einmal) ein rudimentäres, aber vollständig ausmodelliertes Datenmodell eines Kleinunternehmers mit überschaubarem Kunden- und Produkt-Portfolio. Dann sieht das alles immer so einfach aus. Keine Diskussionen über Kennzahlendefinitionen, keine Datenquellsystemanalyse, keine DQ-Probleme – wie realistisch. >:-)
Zwei der größten Anbieter im Markt sind in diesem Forum nur mit drei mickrigen Prospekthaltern und einer Reklametafel vertreten, null Personal. Botschaft: „Liebe Kunden, wir nehmen euch sehr ernst. Wirklich.“
Allgemeines Marketing-Blabla. Einfach weghören.
Vier Stunden haben dieses Jahr aber wieder hingereicht. Und … tschüss!
Referenz: NWZ Inside
Gerade über meinen Google-Scanner reingekommen: Unter dem Titel „Hobby oder Zwangsneurose. Die ausgefallensten Sammlerseiten im Netz.“ wird auch die Speisekarten-Seite gelobt:
Grafisch und inhaltlich herausstechend unter den Sammler-Domains ist die Speisekarten-Seite (www.speisekarten-seite.de). Flankierend zur obligatorischen Galerie findet man hier geschichtliche Anmerkungen, eine systematische Aufstellung der Speisekartenfunktionen, Bemerkungen zu Form, Eigenschaften und Falzungsvarianten sowie eine Anleitung zum Selberbasteln. Die ausgestellten Karten sind mit sämtlichen formellen Angaben hinterlegt und können von den Usern bewertet und kommentiert werden.
[ via: NWZ Inside ]
Vielen Dank für die freundliche Erwähnung. Aber: Das „Basteln“ verbitte ich mir doch. Es zeigt, dass der Autor obigen Artikels die Speisekarte an sich unterschätzt und den Aufwand, der in vielen Betrieben (erfreulicherweise) in deren Gestaltung gesteckt wird. Und: Wer genau hinsieht, wird feststellen, dass diverse Gastonomieprofis die Speisekarten-Seite frequentieren. Außerdem gehe ich davon aus, dass viele weitere professionelle Gestalter von Speisekarten auf die Informationen und Ideen der Speisekarten-Seite zurückgreifen. Also statt „Basteln“ beim nächsten Mal besser „Gestalten“ schreiben. Danke.
Speisekarten-Quiz – Auflösung XVIII
Oh, oh. Die Auflösung lässt ja lange auf sich warten. Wird langsam mal Zeit ... ;-)
Diesmal gab es ja zwei Dinge zu entdecken:
- Ich habe direkt gesehen, dass im Abschnitt „Sekt&Champagner“ gar kein Champagner zu finden ist. Er müsste richtigerweise „Sekt&Prosecco“ heißen.
- Holger merkt an, dass alle angebotenen Whiskeys genau das sind: Whiskeys (d. h. us-amerikanischen Ursprungs). Richtigerweise müsste der Kartenabschnitt demnach auch Whiskey heißen (und nicht Whisky, was auf europäischen Ursprung hindeuten würde).
Da seid ihr platt, oder? ;-))
Partizipations-Transparenz-Dilemma
Schöner Artikel über den ich da dank Herrn Sixtus gestolpert bin. Er beleuchtet einen weiteren Teil der von mir angemahnten moralisch-ethischen Konsequenzen des Internets:
Transparenz ist der Preis dafür, wenn man Prozesse dezentral und partizipativ organisiert. Das Internet vermag uns alle miteinander nach unseren Wünschen, Situationen, Wertemodellen und Interessen zu verbinden. Es kann dies aber nur, wenn wir ihm diese Präferenzen als Daten dazu bereitstellen.
[ via: ctrl+verlust ]
Lesebefehl. Auch für die Kommentare ...
PS: Mit wem ich wie, wann und warum verbunden werden will, will ich selbst bestimmen. Daher gibt es von mir auch so wenig Daten im Internet.
Acht Jahre Speisekarten-Blog
Tja, wie sagt man so schön: Besser spät als nie. – Daher mit einem Monat Verzögerung hier der achte Jahresrückblick auf das Speisekarten-Blog. (Habe ich dieses Jahr tatsächlich verschlafen. Könnte daran liegen, dass ich das Ganze schon so lange mache ;-))
Acht Jahre „blogge“ ich jetzt also. So schick und trendy wie das zu den Anfangszeiten des Speisekarten-Blogs auch war, heute ist das eher out als in. Wenn das irgendwie ging, dann ist die Blogosphäre und die Aufmerksamkeit dafür in 2011 gegenüber den Vorjahren noch weiter gesunken. Google+ hat sicherlich ein Übriges dazu getan. Blogs sind Nischenprodukte geworden. Ich lese sie immer noch gerne und der Vorteil der stetigen „Verschlankung“ der Blogosphäre liegt darin, dass die Qualität parallel dazu ansteigt. Auch was Schönes.
2011 gab es wieder weniger Einträge im Speisekarten-Blog (41, gegenüber 69 im Vorjahr). Die Kommentare sind noch einmal deutlich zurückgegangen (irgendwo demletzt fragte schon jemand, ob in der Blogosphäre überhaupt noch kommentiert werden sollte), von Trackbacks ganz zu schweigen (ich glaube, die sind mittlerweile ganz tot. Wenn überhaupt dann nur noch automatisierte Pingbacks. Für (manuelle) Trackbacks hat doch heutzutage keiner mehr Zeit bzw. Lust.)
Unbeirrt – wie es nun einmal meine Art ist – schreibe ich derweil immer mal wieder, je nach Lust und Laune (so wie heute) ein paar Zeilen und es gibt (interessanterweise) immer noch Leute, die das auch tatsächlich lesen. Und selbst wenn dem nicht so wäre – ich schreibe ja sowieso in erster Linie für mich selbst ;-))
Wie auch immer: Das Speisekarten-Blog wird es – und das kann ich gar nicht oft genug wiederholen – weiterhin geben. Also: Bitte bleiben Sie mir gewogen. Und wenn Ihnen ein Eintrag gefällt oder Sie eine Meinung dazu haben, dann hinterlassen Sie doch einfach einen Kommentar. Das ist ganz ohne unliebsame Nebenwirkungen, anonym und ohne Tracking-Cookies möglich. Freue mich über jede Rückmeldung ;-)
Blog-trifft-Gastro 2012?
Hmmm ... weder aus Duisburg noch von den anderen ist bislang etwas zu hören. Ist das gut oder schlecht?
Kissen-Menü
Ich muss meine Liste der Speisekarten-Arten erweitern: Um ein Kissen-Menü …
Die Karte stammt aus einem Hotel in Indien und listet tatsächlich auf sechs Seiten zwölf verschiedene Kissenarten zur Auswahl. – Na denn … „Gute Nacht!“
PS: Vielen Dank an Herrn Johannes Walter für diese Karte (und die anderen aus Indien).
Trinkgelder steuerfrei – außer beim Inhaber
Trinkgelder für die Servicekräfte sind steuerfrei, denn sie sind „nicht Leistende im Sinne des Umsatzsteuergesetzes“. Hatte ich hier ja schon einmal erwähnt. Anders sieht das bei den Inhabern von Gaststätten aus:
[ … ] Urteil vom 9. März 2011 (Aktz.: 4 K 1932/10) [ … ]
Nach der Rechtsauffassung der sächsischen Richter gehört zum umsatzsteuerlichen Entgelt alles, was der Leistungsempfänger, also der Gast, aufwendet, um die Leistung zu erhalten. Dazu würden auch die dem Gastronomen freiwillig gewährten Trinkgelder zählen. Begründung: Zwischen den von seinen Gästen an den Restaurantbetreiber als leistenden Unternehmer gezahlten Trinkgeldern und der von ihm erbrachten unternehmerischen Leistung bestehe eine innere Verknüpfung. Diese gebiete es, die Trinkgelder in die Bemessungsgrundlage der Umsatzsteuer einzubeziehen.
[ via: DEHOGA ]
Vom Ende einer Innenstadt (III)
Ich habe es ja schon gesagt – hat leider nix genutzt und nutzt jetzt auch nix mehr. Aber ich habe es ja …