Kinderkarte für Fortgeschrittene: Babykarte
Irgendwann musste es ja soweit sein: Jetzt kommt die Babykarte, damit schon die Kleinen in die große Warenwelt eingebunden werden (na gut, wie so oft auch in diesem Fall geht es natürlich um die Eltern):
Es gibt Hochstühle, Laufställe, Flaschenwärmer und sogar einen Parkplatz für Kinderwagen. Auf der Speisekarte werden zahlreiche Babybreie angeboten, zum Beispiel für Babys ab dem vierten Monat Bio-Getreidebrei Haferflocken für 2,50 Euro.
[ via: Echo Online – Dippegucker ]
Anders als die „normalen“ Kinderkarten – an deren Stelle ja einfach nur kleine(re) Portionen angeboten werden sollten – handelt es sich bei einer Babykarte wohl um einen echten Mehrwert für Kunden und Betreiber. Denn die Produkte sind natürlich hochspeziell für diese eine Kundengruppe. Und werden sich im Rahmen einer Mischkalkulation wohl auch rechnen.
Zwei Kommentare:
[ Trackback: Noch fortgeschrittener: Schwangeren-Karte ] Nach der „Babykarte“ jetzt die „Embryokarte“? – Naja, nicht ganz:
Nach meiner Erfahrung - ich interessiere mich ja indessen für sowas - beinhaltet die "normale" Kinderkarte eben leider oft nicht kleinere Portionen von richtigem Essen sondern einfallslose "Kinderkost" wie Pmmes mit Ketchup oder Milchreis oder Nudeln mit Tomatensoße. Auf das aus den lieben Kleinen auch ganz sicher mäkelige Erwachsene werden, die immer genau das wollen, was sie kennen. Richtiges Essen in Miniportionen und (vielleicht) etwas milder gewürzt, habe ich bisher noch nicht gefunden. Also doch: "Bitte einen zweiten Teller für die Mama."