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Gastrosophie, Gastronomie, Sammelleidenschaft – vereint durch Speisekarten, beschrieben durch kurze Beiträge, Web-Tipps, Ideen und Ansichten.
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Menükarten ganz nahe

Eingetragen am 2007-08-11 22:55 von Thorsten Sommer unter #blogging.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah: Ich habe ja bereits über viele andere Speisekarten-Sammler berichtet, jetzt wurde in meiner Wohnstadt bei einer Haushaltsauflösung eine weitere Sammlung aufgestöbert:

Und plötzlich erfährt man, in welchen Braunschweiger Lokalen man vor 120 Jahren bei Hochzeiten und anderen besonderen Anlässen vorzugsweise speiste. Bei der oben rechts abgebildeten Menükarte handelt es sich übrigens um eine aus dem "Bankkeller" am Bankplatz, bis 1896 bewirtschaftet von einem Vorfahren der Familie Hartmann, von Heinrich Rauschenberg.

Dieser begann irgendwann, Menükarten aus Braunschweig und dem Braunschweiger Land zu sammeln – dekorative Klappkarten beispielsweise der Lokale "Wilhelm’s Garten", "Dannes Hotel", "Feltens Wirtschaft" und "Deutsches Haus".

[ via: newsclick.de ]

Interessant auch noch zwei weitere Aussagen aus dem Artikel:

Historische Menükarten sind kein häufiges Sammelgebiet. Aber es gibt mehr Menschen, die sich für alle Aspekte der historischen Küche interessieren, und in diesem kulturgeschichtlichen Zusammenhang freuen sie sich auch über alte Menükarten und Speisekarten.

[ ebenda ]

Ja! Ich zum Beispiel :-)))

Die prachtvollsten Menükarten – für den normalen Geldbeutel unerschwinglich – stammen vom Maler und leidenschaftlichen Koch Henri de Toulouse-Lautrec, der seine schmausenden Gäste porträtierte.

[ ebenda ]

Toulouse-Lautrec ist sicherlich einer der bekannteren Speisekarten-Maler, aber ganz bestimmt nicht der einzige. Das er die prachtvollsten Karten malte, möchte ich bestreiten. Bei Bedarf zeige ich gerne ein paar Gegenbeispiele ;-)

tags
#speisekarten #menükarten #sammlung

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