Geiz macht blöd.
Schon gewusst?
Am Wochenende im Vorbeifahren auf einer Autotür gelesen, trifft dieser Spruch für mich den aktuellen Nerv. Angesichts von Konsumflaute und Billigangeboten, provoziert durch Billignachfrager, brauchen wir uns um unsere wirtschaftlichen Aussichten solange nicht zu sorgen, wie dieser Spruch auf den Großteil der Bevölkerung zutrifft.
Ich schlage daher vor, das Logo auf Aufkleber zu drucken und entsprechenden Zeitgenossen bei passender Gelegenheit mit einem kräftigen Klaps auf die Schulter zu pappen. So kann man die Junx, die unsere Wirtschaftsflaute zu verantworten haben wenigtens schon von Weitem erkennen. – Ähhh, ups, Moment mal. Könnte es sein, dass dann bald 80% der deutschen Bevölkerung mit solch einem Aufkleber rumlaufen? (vielleicht sogar besser auf der Stirn?)
PS: Der Spruch wurde übrigens schon in anderem Zusammenhang gebraucht.
Nachtrag 2005-05-25: Aktuelles Fallbeispiel
Vier Kommentare:
[ Trackback: Beweis: Geiz macht wirklich blöd ] Ik habbet ja die janze Zeit jesacht: Geiz macht blöd. – Insbesondere die Käufer zweier, hier nicht näher benannten, großen deutschen Elektronikmärkte. (Letztere sind letztendlich ein und die selbe Soße und zeichnen sich nur durch ihre nervtötende Werbung
[ Trackback: Beweis des Beweises ] Scheint so, als würden sich die Medien langsam auf die Geiz macht blöd-Verursacher einschießen:
[ Trackback: Nicht nur Glutamat … ] Nicht nur Glutamat ist Ausdruck moderner, stromlinienförmiger, langweiliger Küche für die geiz-geilen Massen. Wie die FAZ scharfsinnig beobachtet sind im Zuge globaler Preiskriege auch sogenannte Delikatessen längst nicht mehr das, was sie einmal waren:
und hässlich ! Denn beim Schlangestehen in Kaufhäusern und Großmärkten, beim Umpacken von Ladungen von Zeugs in Kunstlicht Umgebungen, Hallen meist mit dem Charme von Lagerhäusern, beim Hetzen, um möglichst viel Sachen für möglichst wenig Geld in möglichst kurzer Zeit zu kaufen werden Mann wie Frau grün im Gesicht, faltig, bekommen Euro-Zeichen in den Blick und runde Rücken.
Schönheit kommt von Natur, Muße, Gesprächen, gutem Essen und pfleglichem Umgang mit sich selbst und anderen.