Blog-trifft-Gastro 2014 – Ankündigung
Dank Thomas' Initiative geht Blog-trifft-Gastro weiter – 2014 also in Visbek. Ich freue mich, dass meine Idee im zehnten Jahr zum achten Mal doch noch weiterlebt. – Wir sehen uns also in Visbek … am 2014-01-25.
Links 2013-12
Erster Versuch einer kuratierten Link-Liste …
Für mich sind Weihnachtsmärkte das nackte Grauen. Es ist kalt. Es ist eng. Es ist nass. An zahllosen Glühweinständen hocken und stehen dick eingemummelte Passanten und löten sich systematisch die Birne zu mit billigstem Fusel aus der Kategorie "Chateau Schädel".
Sehe ich auch so!
Ein tolles Land haben wir da, für das man sich ohne weiters schämen kann. Das fällt einem nicht mal schwer – im Gegenteil.
Jeder, der sich strafbar gemacht haben könnte, sollte von seinem Recht Gebrauch machen, vollumfänglich zu schweigen. Geben Sie lediglich Ihre Personalien an.
Wer sich verteidigt, klagt sich an. Leider auch persönliche, bittere Erfahrung …
Der Blogger antwortet nicht? Geben Sie ihm etwas Zeit. Besonders, wenn Sie auf der Über-mich-Seite erfahren haben, dass er sein Blog in der Freizeit betreibt.
Und wer meine Über-mich-Seite, sowie die FAQ gelesen hat, der schreibt mich nur an, wenn es nicht darum geht Werbung auf meinen Seiten zu schalten ;-)
Gästesensitive Speisekarten
Hatten wir hier ja schon häufiger: Gästesensitive Speisekarten, also Karten, die auf die Gäste reagieren: „Zahlen Sie, was Sie wollen.“ oder „Zahlen Sie abhängig davon, wie es Ihnen geschmeckt hat.“ – Neu ist, dass der Preis abhängig von der Freundlichkeit des Gastes variiert:
[ via: langweiledich.net ]
Charmante Idee ;-)
Ich bevorzuge nicht-personalisierte Werbung …
(wenn ich sowas schon ertragen muss), … denn die erkenne ich schneller als irrelevant für mich und kann sie besser ignorieren. Dass nebenbei auch das Tracking entfällt, macht die Sache noch attraktiver.
Blinden-Speisekarten in Trier
Gute Aktion:
Alle interessierten Trierer Gaststättenbesitzer können eine barrierefreie Speisekarte erhalten. Die Materialkosten übernimmt der Behindertenbeirat.
[ via: glaubeaktuell.net ]
Sicherlich ein Anreiz für die Gastronomen und vor allem ein Service für Blinde.
Wenn die Zeit eine Rolle spielt …
Zeit für eine weitere Neuerung (zumindest für mich) auf den Speisekarten der Welt: Eine Karte, die das Angebot nach Zubereitungszeiten gruppiert:
Hansjörg Hefel ist General Manager des Frankfurt Marriott und hat jetzt im Restaurant in der Hotellobby die Speisekarte nach Minuten eingeführt. Ab sofort finden die Gäste die Gerichte nicht mehr nach Vor-, Haupt- und Nachspeisen gegliedert, sondern nach fünf Minuten, zehn Minuten und zwanzig Minuten. Je nachdem, was sie bestellen, steht das Essen in der entsprechenden Zeit auf dem Tisch.
In jeder Zeitkategorie gibt es zwischen sechs und acht Gerichte zur Auswahl. In fünf Minuten bekommen Gäste zum Beispiel cremigen Hummus mit geröstetem Sesam und knackigem Pitabrot. Auf der Zehn-Minuten-Karte steht unter anderem Spinatsalat mit gebratenem Ziegenkäse und Balsamicodressing. Für alle, die zwanzig Minuten Zeit haben gibt es frische Pasta, gebratenes Lachssteak, Garnelencurry, Rib Eye oder Filetsteak.
[ via: 02elf Abendblatt ]
(Der Rest des zitierten Artikels liest sich leider nur noch wie eine Pressemitteilung.)
Für den hungrigen Geschäftsmenschen unter Zeitdruck sicherlich genau das Richtige (ich spreche aus Erfahrung.) Hier trifft Speisekarten-Gestaltung auf Kundenbedürfnis. So soll es sein. – Ich hoffe, dass Inhalt und Gestaltung dieser Speisekarte mit dem Konzept mithalten können.
Die Karte hätte ich natürlich gerne! Wenn also jemand aus dem Raum Frankfurt mitliest … ?!?
Musikalischer Adventskalender
Einen frohen ersten Advent wünsche ich allen Lesern – und verweise gerne auf das Projekt von Flo&Chris. Reinhören lohnt sich ;-)
So selbstgemachte Projekte mit Herz, Verstand und Spaß sind ja genau mein Ding.
Frühkindliche Medienkompetenz
Einen frohen ersten Advent zusammen. Im gestrigen Vorweihnachtstrubel wurde ich Zeuge eines neuen Trends(?): Dem frühzeitigen Aufbau von Medienkompetenz bei Heranwachsenden.
Die Halterung für das Smartphone scheint werksseitig vom Wagenhersteller vorgesehen zu sein. Faszinierenderweise hat der kleine Knopf den Bildschirm schon höchstselbst und sehr sicher bedient. War allerdings höchstens 12 Monate alt. – Ist das jetzt gut oder schlecht? Hilft es Kinder so (gefühlt) „ruhigzustellen“, z. B. in großen Menschenmengen? Oder ist das ein weiteres Anzeichen einer stetig erkaltenden Gesellschaft?
Die Jugend von heute scheint ja ganz gut mit dem Überangebot an Informationsmedien klar zu kommen.Links kuratieren – dank Felix Schwenzel
Ganz zu Anfang meiner Blogger-Karriere habe ich mal den Schwenzel gelesen. Dann wurde mir sein Geschreibsel irgendwann zu schwurbelig. Mittlerweile habe ich ihn wiederentdeckt und lese seit ein paar Monaten wieder mit. Und ich stelle fest: So wie er das macht, stelle ich mir die Arbeit eines guten Kurators vor.
Die sehr kurzweilige Aneinanderreihung von (teilweise automatisiert) zusammengestellten Link-Listen, eigener Meinungsäußerung (auch nach Jahren des Schreibens immer noch erfrischend provozierend und scharfsinnig), etwas Persönlichem und viel Allgemeingültigen hat es mir sehr angetan. (@Felix Schwenzel: Bitte weiter so!)
Naja, und da ich gerade seine Link-Listen immer wieder gerne durchstöbere, habe ich mir gedacht: Das kann ich auch. (Für jeden einzelnen Link über den ich so stolpere einen eigenen Eintrag zu verfassen, wird auf Dauer auch langweilig ;-)).
Daher versuche ich jetzt wieder einmal Links zu kuratieren – nach dem Vorbild des Großen Schwenzel. In seiner Frequenz werde ich das in meinem Nischenthema allerdings nicht hinbekommen. Wird wohl eher eine Link-Zusammenstellung pro Monat, oder so. Mal schauen …
Spamgourmet, ja bitte!
Wer wissen will, warum ich seit mehr als zehn Jahren begeisterter Nutzer von Spamgourmet bin:
Nachrichten an Sie: 7,356 weitergeleitet, 11,614 verschluckt. Sie haben 387 Wegwerfadresse(n).
Spitzenreiter bei „gegessenen E-Mails“ ist eine Firma, die mir seit Ende 2008 fast 3.000(!) davon gesendet hat … und ich habe keine einzige dieser „wichtigen Botschaften“ gesehen ;-)
Wenn ich mal ausmultipliziere, was Spamgourmet mir damit schon gespart hat: 11.614 mal 10 Sekunden pro Spam-Nachricht (anlesen & wegschmeißen, plus Zeitverlust beim Suchen der wichtigen Nachrichten) sind das mehr als 30 Stunden Lebenszeit. Danke, Spamgourmet.