Speisekartenserie
Eine ganze Serie aufeinander abgestimmter Karten – das ist mal wieder ein gute Idee (von Newworks und daher wenig überraschend ;-)):
Neben der zehnseitigen Speisekarte, finden sich die zweiseitige Menükarte, die Weinkarte, die Dessertkarte, die Barkarte und noch ein Rechnungsfolder in der Serie – fein säuberlich aufeinander abgestimmt. Sowas sieht Sammler wirklich sehr gerne.
PS: Davon hätte ich gerne ein „Belegexemplar“ >:-))
Jetzt bingt’s richtig
Hat eine Weile gedauert, aber jetzt steht die Speisekarten-Seite auch bei bing richtigerweise ganz oben in den Suchergebnissen zum Begriff „Speisekarten“. Freut mich natürlich. ;-)
Neue Karte: Prütt
Und schon wieder eine Karte von Frau Eßbach – diesmal aus dem Prütt in Münster:
Die Karte ist klar und übersichtlich gestaltet, einfach, aber aus meiner Sicht sehr wirkungsvoll. Obwohl sehr umfangreich an Seiten wird angenehm viel Weißraum genutzt und die beschreibenden Texte animieren zum Durch-, Weiter- und Wiederlesen. Insgesamt eine handwerklich sehr sauber gemachte Karte, die mich vor allem durch die Sprachwahl und Vollständigkeit der gelieferten Informationen auch rund um Betrieb und Konzept überzeugt.
PS: Die Karte des Prütt ist schön und liebevoll gemacht. Die dazugehörige Website hingegen weniger. Schade.
Nokia 6700 classic - Erfahrungsbericht
Diesmal ging es recht zügig: Das Nokia 6700 classic löst mein altes (naja) Nokia 6500 classic ab. Schnell ging es in erster Linie, da wieder einmal keine echten Alternativen am Markt vorhanden sind. Ich bleibe bei meiner mittlerweile seit vier Jahren unveränderten Meinung: Echte Innovation im Mobiltelefonsektor muss anders aussehen.
Trotzdem hier der übliche erste Erfahrungsbericht:
Gut gefallen hat mir:
- Der Formfaktor. Ist zwar einen Millimeter fetter als das 6500, liegt aber trotzdem noch gut in der Hand.
- Brilliantes, „crispes“ Display. Kaum zu glauben aber wahr: Hier wurde eindeutig Gutes noch weiter verbessert.
- Qualität aller Oberflächen – Ganzmetallausführung ist halt doch noch mal eine Raste Zusatzluxus (nur gegen die Fingerabdrücke müsste jetzt noch ein Kraut gewachsen sein).
- Akkustandzeit scheint jetzt akzeptabel zu sein. Wenigstens etwas …
Verbesserungen wünsche ich mir bei:
- Die Tastatur ist eindeutig schlechter geworden. Die Finger finden nicht immer auf Anhieb den richtigen Druckpunkt und die richtige Taste. Die kontrastarme Beschriftung ist bei schlechter Beleuchtung mehr als hinderlich.
- Keine Micro-USB-Ladegerät beigelegt, obwohl es sich auch über die Schnittstelle laden lässt. So habe ich schon wieder ein proprietäres Ladegerät und einen zusätzlichen Stöpsel am Handy. Was soll der Blödsinn?
- Doch wieder Tasten für Lautstärke und Kamera, die a) überflüssig sind und b) auch noch so klein und fipselig, dass ich wirklich dankend darauf verzichten kann.
- Die GPS-Funktion ist überflüssig wie ein Kropf. Im Auto oder unter eine Stahlbetondecke keine Positionierung möglich, Ladezeiten, die einem die Tränen in die Augen treiben und die Navifunktion ist komplett kostenpflichtig (Lockangebot hin oder her). Meinetwegen können sie diesen Humbug auch weglassen (genauso wie das Radio >:-)).
Die verspielten Smartphone-Versuche (Arena et al.) kamen nicht in Frage und der Pre braucht wohl noch eine Weile. Daher erstmal hier zugeschlagen. Bekommen habe ich eine leicht verbesserte Version meines vorherigen Handys. Naja. Besser als nix.
Ich vergebe nur noch sieben von zehn möglichen Punkten, da aus meiner Sicht das Gerät zwar qualitativ verbessert wurde, eine echte (und hilfreiche) Innovation weiterhin aber nicht stattfindet.
Zigarren als Karte?
Hmhm, so geht man also als Mediengestalter an die Sache ran:
Ich bin gerade an dem Branding für ein kubanisches Restaurant. Patriotisch, sozialistisch und doch extravagant soll es sein. Es gibt eine riesen Rum, Tequilla und Zigarrenkarte aber auch feine Speisen.
Jetzt bin ich an der Speisekarte und würde diese gerne möglichst extravagant asufallen lassen. Ich hatte die Idee auf Zigarrenblätter zu drucken was aber nicht viel Sinn macht da dies für den täglichen Gebrauch zu filigran ist.
[ via: mediengestalter.info ]
Interessante Diskussion, die aus meiner Sicht zeigt, dass Profis durchaus ihr Geld wert sein können. BTW: Die Website mediengestalter.info habe ich ja bereits vor einiger Zeit hier vorgestellt.
Neue Karte: Schlenkerla
Beim Stöbern im Archiv habe ich noch eine Karte gefunden, die u. a. Gerhard gefallen könnte bzw. zu der ihm bestimmt etwas einfällt: Die Karte des Bamberger Schlenkerla aus den 1960er Jahren. – Für mich besonders interessant die einfache und übersichtliche Gestaltung auf der einen und die doch sehr offensichtlichen Korrekturen auf der anderen Seite.
Koinzidenz?!
Koninzidenz oder Zufall? – Egal. Gestern noch im Speisekarten-Blog, heute dann bei Flickr. Manchmal sind Dinge wohl einfach reif.
Play the Speisekarte again, Sam
Wenn ein Laden schon Funky Kitchen heißt und einem Musikproduzenten gehört, was liegt da näher als einen Tonträger zur Speisekarte zu verwandeln:
Die Umsetzung ist wenig spektakülar: Ein Papierbogen, geklebt auf eine gute alte LP. Im Gastraum bringt die Karte das richtige Gefühl rüber. Für einen Eintrag in die Speisekarten-Galerie reicht das dann aber doch nicht ;-)
Hier ist die neue Mitte
Ich stehe auf Horx. Bekannt. Hier ein weiterer Auszug, der mich beeindruckt bzw. meine Geisteshaltung der letzten Jahre sehr präzise trifft:
Eine Prognose sei erlaubt: Die Zeit, in der man zynisch seine Kunden auch noch fürs Klogehen zur Kasse bitten kann – wie die Trash-Airline Ryanair es gerade versucht – gehen zu Ende. Das 280-PS-Verbrennungs-Auto erweist sich als ebensolcher Schrott wie die Billigklamotte von Kik. (...) Goldene Zeiten für Innovationen, die diesen Namen wirklich verdienen. Wir müssen – und können – wieder über die Qualität, die Schönheit, die Sinnhaftigkeit nachdenken, die mit den Dingen und Dienstleistungen verbunden ist. Was ist uns das wirklich wert? Allein diese Frage ist schon so etwas wie eine Revolution.
[ via: Thurgauer Zeitung ]
Ich selbst gehöre schon lange zur neuen Mitte und begrüße die aktuelle Entwicklung sehr. Endlich mal wieder gute Produkte zum richtigen Preis, d. h. preiswert – nicht billig, ohne Hype, funktional, hochwertig, aber nicht überkandidelt, langlebig, nachhaltig, formschön, praktisch.
Ich glaub’ es bingt
Bing? Nö, lass ma’ … da kommt ja unter dem Suchbegriff „Speisekarten“ was anderes als die Speisekarten-Seite als erstes ;-)